5 Webdesign-Beispiele: So sprichst du verschiedene Zielgruppen durch clevere Segmentierung individuell an
28. Mai 2015 von Sebastian Maier

Eine Leistung, eine Zielgruppe – nur selten ist ein Unternehmensportfolio so glasklar aufgestellt. Oft ist es eher so, dass mit einer Leistung mehrere Zielgruppen angesprochen werden, oder sogar mehrere Leistungen auf mehrere Zielgruppen passen. Beispiele wären der Fashionstore mit Bereichen für Damen und Herren, das Dentallabor mit den Zielgruppen Patienten und Zahnärzte oder die Agentur, die die Besucher direkt zum passenden Standort weiterleiten möchte.
Doch wie kann diese individuelle Ansprache im Webdesign umgesetzt werden? Die optische Segmentierung von Websites bietet clevere Möglichkeiten, verschiedene Zielgruppen möglichst spezifisch analog zu ihren Needs “abzuholen”. Dabei geht es nicht nur um das Design, sondern vor allem um den Aufbau der Segmente. Wichtig ist , dass die Segmentierung so einfach zu verstehen ist, dass der Besucher nicht ins Stocken gerät.
Am besten beginnt man bei der Segmentierung mit der Navigationsstruktur. Der erste Schritt ist es, die jeweiligen Segmente im Website-Backend in einzelne Ordner zu legen, sodass diese individuelle URLs erhalten. Dies ist beispielsweise bei Cross-Media-Kampagnen sehr nützlich.
Beim Erstellen der Struktur sollte man anschließend darauf achten, Duplicate Content zu vermeiden. Dies funktioniert, indem man sich die Frage stellt, welche Inhalte überhaupt für welche Zielgruppe relevant sind. Falls bestimmter Content in der Navigationsstruktur verschiedener Segmente notwendigerweise mehrmals auftauchen soll, empfiehlt es sich, diesen beispielsweise mit einer Canonical URL zu entwerten.
Im Folgenden zeige ich euch verschiedene Beispiele für eine optische Segmentierung von Websites.
Störer
Oft gibt es eine Hauptzielgruppe und weitere kleinere Nebenzielgruppen. In diesem Fall gilt die Website der Hauptzielgruppe und die Nebenzielgruppen werden durch sogenannte “Störer” zu ihren Bereichen geleitet.
Weichen
Eine weitere Möglichkeit sind Weichen – also zum Beispiel ein Modal-Window, das beim ersten Aufruf einer Website über die Seite gelegt wird. Darin wird man als Besucher beispielsweise gefragt, ob man Wiederverkäufer oder Endkunde ist. Weichen sind in den letzten Jahren etwas aus der Mode gekommen, weil damit auch immer eine Einstiegsbarriere geschaffen wird.Es gibt jedoch kreative Ansätze, mit denen Weichen für den Besucher angenehmer gestaltet werden können. Beispiele dafür sind großflächige Bilder oder Animationen. Diese bilden in der Regel keine allzu große Einstiegsbarriere, da bereits Content auf der Website vorhanden ist und der Besucher leichter entscheiden kann, wo er “hingehört”.
Wie geht ihr mit dem Thema 1 Website, x Zielgruppen um? Was sind eure bevorzugten Methoden bei der optischen Segmentierung?
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(Quelle Headerbild: http://www.galvanmobili.it/)